Tanzprojekt "Tanz in Zeiten der Krone"


Der Körper ist seit der Pandemie zu einer argwöhnisch beäugten Gefahrenquelle geworden. Dass dieser über eine gesunde Intelligenz und eigene Sprache verfügt ist derzeit in der öffentlichen Diskussion in Vergessenheit geraten. Tanz, als gesellschaftliche Bewegung ist derzeit untersagt. 

Ich nehme dies als Chance sich auf sein Wesen zu besinnen. Form und Format wird bescheidener, der Spielort passt sich den Gegebenheiten an. Umso wichtiger ist es die Bewegung selbst, ihre Sprachlichkeit hervor zu heben.


In dem Projekt geht es genau darum, der Sprachlichkeit und der Weisheit des Körpers Bühne zu geben. Ein Versuch, zu beschreiben und auszudrücken, was individuell in diesen Zeiten bewegt. Von Laien-TänzerInnen umgesetzt, um den Bezug zum Zuschauer nahbar zu machen. Die Ressourcen, die in der Authentizität von Laien-TänzerInnen innewohnt, können auch für das gegenüber erkenntnisfördernd und heilsam sein. Das Stück soll den Menschen wieder Mut und Richtung geben, worauf wir uns als Menschen zu diesen Zeiten besinnen sollten.


Das Stück wird ein Gefüge mehrerer Solis und (hoffentlich) im Frühjahr in einer Gruppenperformance münden. Eine Kombination vieler Einzelformate zu einer verbindenden Gesamtform – der individuelle Mensch im und als soziales Gefüge.

Es gibt derzeit Ideen mit digitalen Bildern, Echtzeit Fotographie die Thematiken umzusetzen.


Proben finden in der Mehrzweckhalle Grafenaschau statt.
Auftritte sind in Murnau und Umgebung geplant und in die Wege geleitet.
Das Projekt lies sich leider nicht umsetzten...es wird ein Neues kommen....